Von Insel zu Insel: Beim Inselhopping, zu Deutsch: Inselhüpfen, geht es darum, die verschiedenen Inseln der Azoren zu erkunden. Als Urlauber hat man normalerweise sowieso vor, nicht nur auf einer Insel zu verweilen, sondern auch mal zu einer anderen überzusetzen. Besonders ambitionierte Inselhopper wollen aber neun Inseln des Archipels sehen. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Von Insel zu Insel
Am einfachsten und günstigsten ist es, mit dem Boot von Insel zu Insel zu gelangen. Fähren fahren regelmäßig und nehmen im Gegensatz zu kleineren Schiffen oder Flugzeugen auch Autos mit. Die Möglichkeit eines Mietautos sollten Inselhopper auf jeden Fall in Betracht ziehen. Denn wenn man schon die Reise zu allen Inseln unternimmt, so will man auf diesen natürlich auch etwas sehen. Ein Mietwagen bietet sich dabei an. Außerdem kann man im Auto auch seine Sachen gut und sicher verstauen. Wer kein Auto mitnimmt, kann auch mit kleinen Flugzeugen leicht von Insel zu Insel gelangen. Eigene Azoren-Airlines verbinden die verschiedenen Punkte. Seglern fällt Inselhopping besonders leicht: Sie gelangen mit ihrem Segelboot von Insel zu Insel und können ihr Hab und Gut leicht transportieren.
Ausrüstung
Inselhopping auf den Azoren sollte gut vorbereitet sein. Falls man sich für eine Rucksacktour entscheidet, sollte man nur das mitnehmen, was man auch angenehm tragen kann, denn auf den Azoren ist es durch die Vulkane immer wieder hügelig und bergig. Allerdings ist man so natürlich sehr flexibel und kann bei der Fortbewegung variieren, mal eine Strecke mit dem Rad fahren oder auch trampen. Ob im Zelt oder im Hotel, das ist jedem Inselhopper selbst überlassen. Man kann auf den Azoren beinahe überall wildcampen. Komfortabler ist aber doch das Hotel oder die Pension. Hier kann man im Voraus schon buchen, ist dann aber nicht mehr so flexibel in der Zeiteinteilung. Auf jeden Fall muss man sich überlegen, ob man pro Insel eine oder mehrere Stationen wählt, wo man auch sein Gepäck lässt und dann Tagestouren unternimmt, oder ob man immer alles mit sich führt.
Organisation
Bei der Organisation von Inselhüpfen auf den Azoren sollte man bedenken, dass das Wetter leicht einen Strich durch die Rechnung machen kann. Über das Archipel ziehen immer wieder Gewitter oder Stürme, die ein Übersetzen zur nächsten Insel unmöglich machen. Flexibilität sollte man also mitbringen. Auch sollte man mit genügend Geld kalkulieren und sich die Besonderheiten, wie zum Beispiel Whale Watching, nicht entgehen lassen. Was immer auch passiert, die Bewohner der Azoren sind sehr aufgeschlossen und hilfsbereit. Als Inselhopper können Sie viele Menschen und Bräuche kennenlernen, die man wohl eher verpasst, wenn man es sich nur in einem einzigen Hotel gemütlich macht. Wer die Organisation lieber jemand anderem überlässt, der findet auch verschiedene Angebote für Pauschalreisen, die Inselhopping integrieren.