Seit dem 14. Jahrhundert sind die Azoreninseln bekannt, zählte seinerzeit das Segeln noch zu der einzig möglichen Seefahrt, so ist es heute überwiegend ein Vergnügen. Der Walfang wurde verboten und seither führen die Bürger der Azoren Interessierte zu den Tieren. Aber auch auf einem Segeltörn kann der Segler den Walen begegnen. Das macht das Segeln in diesem Gebiet besonders spannend.
Allerdings sollte man sich vor Ort erkundigen wo einerseits Wale sind, aber man sollte auch den Einheimischen nicht die Tour verderben.
Der geübte Segler sollte stets Bedenken, dass diese Region zwar in den Nachrichten dank des Azorenhochs berühmt ist und mit schönem Wetter assoziiert wird, allerdings sind die Azoren launisch.
Hüten muss der Segler sich vor starken Winden, diese bieten aber auch ihren Reiz. Gerade in der Nachsaison kann man hier schöne Böen bezwingen und an seine Grenzen gehen.
Die Liegeplätze sind in verschiedenen Stadien, manchmal kann man sehr günstig einen guten Hafen anlaufen. Besonders touristische Häfen sind voll ausgestattet mit Sanitäreinrichtung und Telefon.

Treffpunkt der Segler

Als berühmtester Treffpunkt der Segler auf den Azoren gilt der Hafen von Horta auf der Insel Faial. Hier machten schon immer Seefahrer Halt und verewigten sich auf der Hafenmauer. Dies ist bis heute Tradition geblieben. Auch einige typische, urige Cafés gibt es für Seefahrer, die diese Insel erreichen. Wer mit dem Segelboot unterwegs ist, sollte sich Horta also nicht entgehen lassen. Hier ist auch eine der besten Möglichkeiten, das Segeln zu lernen.